Stellriemen sind eine praktische Möglichkeit, Flächen abzugrenzen und gleichzeitig optische Akzente im Garten zu setzen. Es mag auf den ersten Blick nicht kompliziert aussehen, einen Stellriemen zu verlegen. Es bedarf aber genauer Massarbeit, um die Riemen stabil zu platzieren. Wir sagen Ihnen, was Sie bei der Planung berücksichtigen und wieso Sie die Arbeit einem Fachmann überlassen sollten.
Ein Blick in den Garten, und Ihnen fällt wieder ein, dass Sie das frisch angelegte Beet unbedingt abgrenzen möchten! Aber wie am besten? Wenn im Garten eine Fläche eingefasst werden soll, können dazu hochkant aufgestellte Steinplatten verwendet werden. Diese Steinplatten werden Gartenstellriemen genannt.
Wenn Sie bereits wissen, wie Sie vorgehen und dass Sie Ihr Projekt einem Fachmann anvertrauen wollen, schreiben Sie Ihr Projekt am besten jetzt schon unverbindlich aus. Sie erhalten so schnellstmöglich Offerten von bewerteten Handwerkern.
Stellriemen setzen – so wird es in fünf Schritten gemacht
Das Stellriemensetzen bedeutet harte Arbeit. Zusätzlich sind Fingerspitzengefühl und starke Muskeln gefragt. Das Setzen erfolgt in fünf Schritten und sollte im Idealfall von einem (Landschafts-) Gärtner oder Maurer ausgeführt werden.
Schritt 1: Zunächst gilt es, den Garten für die Stellriemen vorzubereiten. Dazu schaufelt Ihr Fachmann zunächst einen gleichmässigen Graben. Dieser wird in etwa so tief, dass die Stellriemen im Anschluss daran horizontal bis zur Hälfte ihrer Höhe darin versenkt werden können.
Schritt 2: Profis spannen eine Richtschnur und setzen die Stellriemen entlang dieser Schnur in den Graben.
Schritt 3: Auch beim Einsetzen der Stellriemen sollte Genauigkeit oberste Priorität haben. Mit einer Wasserwaage wird überprüft, ob die Stellriemen richtig sitzen. Unebenheiten können an dieser Stelle noch einfach ausgebessert werden.
Schritt 4: Sämtliche Stellriemen werden nun vom Gartenbauer mit Beton eingefasst und so seitlich fixiert.
Schritt 5: Jetzt ist die Gartengestaltung dran. Wichtig ist, dass mit der Gartenarbeit zugewartet wird, bis der Beton hart ist. Erst dann kann die Einfassung aufgefüllt werden.
Welche Angaben braucht der Gartenbauer?
Sie sehen, bei Stellriemen ist einiges an Geschick und Präzision gefragt. Der Fachmann wird es Ihnen deshalb danken, wenn Sie in Ihrer Offertanfrage möglichst genaue Angaben machen. Beantworten Sie für sich und ihn folgende Fragen:
Um wie viele Laufmeter geht es?
Müssen Abstände zu Gehwegen eingehalten werden?
Beschreiben Sie Form und Lage des Geländes . Dann kann der Profi besser abschätzen, wie leicht sich der Graben ausheben lassen wird und ob das Gelände die neue Terrasse überhaupt trägt. Fotos der zu bearbeitenden Stelle können dem Gärtner oder Maurer einen ersten Eindruck der örtlichen Begebenheiten verschaffen.
Sparpotenzial nutzen
Haben Sie eigenes Werkzeug , das Sie zur Verfügung stellen können? Oder möchten Sie den Beton vielleicht selbst besorgen ? Was der Maurer nicht beschaffen muss, wird auch nicht in Rechnung gestellt.
Mit welchen Kosten müssen Sie bei Stellriemen rechnen?
Um einen Stellriemen fachgerecht in Beton zu giessen, sollten Arbeitsaufwand, Material, Werkzeug, Deponiegebühren und der Stundenlohn des Handwerkers im Kostenvoranschlag bedacht werden.
Mit zur Berechnung des Arbeitsaufwands zählt als Erstes die Inspektion vor Ort. Wird kein Material gestellt, macht der Profi sich als Nächstes daran, das nötige Material zu beschaffen und für die Verarbeitung vorzubereiten. Beton und Stellriemen werden, wenn nicht separat erstanden, vom Profi besorgt. Um einen Stellriemen zu betonieren, wird ausser dem Betonmischer weiteres Werkzeug benötigt. Dieses sollte jedoch fest zum Equipment des Anbieters gehören.
Für den Fall, dass verlegte Wegplatten erst aufgebrochen werden müssen, kann eine Entsorgung des Schutts bei der Deponie anfallen - ein weiterer Kostenfaktor. Den Aufwand der Entsorgung übernimmt der Profi auf Wunsch gerne für Sie.
Achten Sie auf Stundensatz und kalkulierte Zeit!
Bei einem professionellen Gärtner oder Maurer sollten Sie mit einem Stundensatz von mindestens CHF 60.- rechnen. Achten Sie jedoch nicht nur auf den Stundensatz, sondern auch darauf, mit welchem Zeitaufwand im Kostenvoranschlag kalkuliert wird.
Ihrer Offertanfrage steht nun nichts mehr im Weg. Erläutern Sie Ihr Projekt, wie besprochen, möglichst präzise. Sie sind unsicher, für welche Offerte Sie sich entscheiden sollen? Gut, dass es da noch das Bewertungssystem von renovero gibt. Hier profitieren Sie von den Meinungen anderer Auftraggeber!