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jetzt-aktuell Gründer  | 25 September 2024

Liquidität: Herausforderungen für Handwerker und Unternehmer

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Es liegt in der Natur der Liquidität, Herausforderungen im unternehmerischen Alltag bereit zu halten. Wer einen Betrieb leitet, der wird nach einer gewissen Zeit feststellen müssen, dass das Geld innerhalb der Firma einen ureigenen Fluss annimmt. Mit dem Wissen, wo das Kapital im eigenen Unternehmen steckt und abrufbar ist, bieten sich Lösungen in der Krise und sehr gute Instrumente, um die Firma zu steuern. Um bei mangelnder Liquidität Herausforderungen meistern zu können, kann das Factoring hilfreich sein. Um festzustellen, wie hoch die Liquidität des eigenen Unternehmens ist, können die Kennzahlen zur Hand genommen werden, die auch kurzfristige Verbindlichkeiten berücksichtigen.


Liquidität Firma


Wie kann Factoring den Cashflow eines Kleinunternehmens verbessern?


Die Gewährung von Krediten ist eine Möglichkeit, den Absatz zu fördern. Doch während ein Handwerker auf die Zahlung des Kunden wartet, hat er einen realen Bedarf an diesem Geld: Das Inventar muss aufgefüllt werden, die Steuern sind nicht aufgeschoben und müssen bezahlt werden, und die Mitarbeiter erwarten ihre Gehaltsschecks in jedem Zahlungszeitraum zur gleichen Zeit. Aber woher soll das Geld kommen?


Factoring ist der Verkauf des Wertes dessen, was Kunden einer Firma schulden, bevor sie es bezahlen. Angenommen, ein Dienstleister hat einen Verkauf getätigt und der Kunde hat das Produkt oder die Dienstleistung in Empfang genommen und sich verpflichtet, dieses innerhalb eines bestimmten Zeitraums zu bezahlen. Im verkaufenden Unternehmen wird diese Forderung in den Büchern verbucht und es muss abgewartet werden, bis die Zahlungen eingehen. Factoring ist der Verkauf von Forderungen, im Gegensatz zu einer Kreditaufnahme, wie sie bei der Finanzierung von Forderungen üblich ist. Durch den Verkauf der Rechnungen wird per Sofort Bargeld generiert, anstatt auf die Zahlung der Kunden warten zu müssen. Dies kann sich positiv auf den Cashflow auswirken.



Was ist eine Liquiditätskrise?


Eine Liquiditätskrise sind Herausforderungen durch eine finanzielle Situation, die durch einen Mangel an Bargeld oder leicht in Bargeld umwandelbaren Vermögenswerten gekennzeichnet ist. In einer Liquiditätskrise führen Liquiditätsprobleme zu einem akuten Anstieg der Nachfrage nach Kapital. Dies bewirkt einen Rückgang an Liquidität. Genau dieser Mangel an verfügbarer Liquidität kann zu Zahlungsausfällen und sogar Konkursen führen.


Eine Liquiditätskrise ist ein gleichzeitiger Anstieg der Nachfrage und ein Rückgang des Angebots an Liquidität bei vielen Finanzinstituten oder anderen Unternehmen. Die Ursache einer Liquiditätskrise sind weit verbreitete Fristeninkongruenzen zwischen Banken und anderen Unternehmen und ein daraus resultierender Mangel an Geld und anderen liquiden Mitteln, wenn diese benötigt werden. Liquiditätskrisen können durch grosse, negative wirtschaftliche Schocks oder durch normale zyklische Veränderungen in der Wirtschaft ausgelöst werden.



Wo liegen die hauptsächlichen Probleme im Liquiditätsmanagement?


Wenn ein ansonsten solventes Unternehmen nicht über die erforderlichen liquiden Mittel – Bargeld oder andere hochgradig marktfähige Vermögenswerte – verfügt, um seine kurzfristigen Verpflichtungen zu erfüllen, hat es ein Liquiditätsproblem. Zu den Verpflichtungen können die Rückzahlung von Krediten, die Bezahlung der laufenden betrieblichen Rechnungen, das Leisten der Steuern und die Bezahlung der Mitarbeiter gehören.


Wenn das Unternehmen jedoch nicht über genügend Barmittel verfügt, um diese Verpflichtungen bei Fälligkeit zu begleichen, gerät es in Verzug und kann schliesslich in Konkurs gehen, wenn die Gläubiger die Rückzahlung fordern. Die Ursache des Problems ist in der Regel ein Missverhältnis zwischen den Fälligkeiten der Investitionen, die das Unternehmen getätigt hat, und den Verbindlichkeiten, die es zur Finanzierung seiner Investitionen eingegangen ist.



Wie kann ein Unternehmen seine Liquiditätsquote schnell erhöhen?


Der Liquiditätskoeffizient eines Unternehmens ist ein Mass für die Fähigkeit des Unternehmens, seine aktuellen Schulden mit seinem Umlaufvermögen zu begleichen. Unternehmen können ihre Liquiditätsquote auf verschiedene Weise erhöhen, zum Beispiel durch Factoring, die Nutzung von Sammelkonten, die Senkung von Gemeinkosten und die Tilgung von Verbindlichkeiten. Dabei ist jedoch zu beachten, dass eine sehr hohe Liquiditätsquote nicht unbedingt eine gute Sache ist.


Ein höherer Liquiditätskoeffizient zeigt an, dass ein Unternehmen besser in der Lage ist, seinen Verpflichtungen nachzukommen, kann aber auch darauf hinweisen, dass ein Unternehmen seine Vermögenswerte nicht effizient nutzt. Zu den Möglichkeiten, wie ein Unternehmen seine Liquiditätskennzahlen verbessern kann, gehören die Tilgung von Verbindlichkeiten, die Nutzung langfristiger Finanzierungen, die optimale Verwaltung von Forderungen und Verbindlichkeiten sowie die Senkung bestimmter Kosten. Verständnis der Liquiditätskennzahlen.


Ein Unternehmen kann seinen Liquiditätskoeffizienten berechnen, indem es die Differenz zwischen Verbindlichkeiten und bedingten Rückstellungen durch sein Umlaufvermögen teilt. Diese Kennzahl kann für Marktanalysten und potenzielle Investoren ein wertvolles Kriterium sein, um festzustellen, ob ein Unternehmen stabil und finanziell gesund genug ist, um seine Schulden und ausstehenden Verbindlichkeiten zu begleichen.


Ein niedriger Liquiditätskoeffizient könnte darauf hindeuten, dass ein Unternehmen in finanziellen Schwierigkeiten steckt. Ein sehr hoher Liquiditätskoeffizient kann jedoch ein Anzeichen dafür sein, dass sich das Unternehmen zu sehr auf die Liquidität konzentriert, was zu Lasten einer effizienten Nutzung des Kapitals für das Wachstum und die Expansion seines Geschäfts geht.